Unsere Klassenfahrt in das KZ Mittelbau-Dora
Wir waren 3 Tage mit der Klasse im Konzentrationslager Mittelbau-Dora in Thüringen. Dort sind wir eingeladen worden, ein Pilotprojekt auszuprobieren. Am Montag früh fuhren wir los und sind am Mittwochabend um 21 Uhr wieder gekommen.
Die Häftlinge und die Bewacher
Die Häftlinge mussten hart arbeiten, wenn sie dies verweigerten, wurden sie von den Bewachern geschlagen und bekamen kein Essen.
In diesem Stollen mussten die Häftlinge Waffen bauen. Die Arbeit war für sie sehr schwierig, es war kalt, nass und laut. Sie bekamen wenig zu essen und mussten die erste Zeit auch dort im Stollen schlafen.
Die Häftlinge wurden niemals mit ihrem Namen angeredet, sie hatten nur eine Nummer auf dem Rücken.
So sah ihre Kleindung aus. Als Schuhe hatten sie eine einfache Holzsohle, die mit einem Lederriemen zusammen gehalten wurde. Ihr Löffel war aus einem Stück Metall bezogen.
Auf dem Appellplatz wurden die 15.000 Häftlinge zwei mal am Tag gezählt.
Viele Menschen starben, weil die Arbeitsbedingungen sehr hart waren. In dem Krematorium wurden die toten Häftlinge verbrannt.
Ihre Asche wurde einfach neben das Krematorium geschüttet. Dort liegt Asche von ungefähr 5.000 Menschen. Es wurden nicht alle Gräber von allen Toten gefunden.
Uns hat diese Fahrt sehr beeindruckt und wir empfehlen allen, sich damit einmal auseinander zu setzen.
Herzlichen Dank für die Einladung, dass wir dieses Projekt ausprobieren durften.
9/10 B
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